Jan Wiechert’s „Böse alte Zeit“ – Kriminalfälle aus der Hohenloher Geschichte

Ob Meuchelmord oder Diebstahl, Erz­gauner oder kleiner Fisch: Kriminalität ist weder an Zeiten, noch an Regionen gebunden. Auch im alten Hohenlohe kam es immer wieder zu spektakulären Verbrechen, die durch die Behörden der jeweiligen Zeit untersucht und – mit deutscher Gründlichkeit – dokumentiert wurden. Zahlreiche Dokumente aus den Beständen des Hohenlohe-Zentralarchivs in Neuenstein berichten von diesen Geschehnissen, den Prozessen und den oftmals drakonisch anmutenden Strafen.

Das Buch „Böse alte Zeit – Kriminalfälle aus der hohenlohischen Geschichte” nimmt sich neun dieser Fälle an, rekon­struiert die Ereignisse und zeichnet die Lebenswege der Beteiligten nach. Es bietet einen tiefen Einblick in die Lebenswelt der „kleinen Leute” in vergangenen Zeiten und berichtet detailreich über Kriminalität und Strafrechtspflege im alten Hohenlohe. Das Spektrum der neun behandelten Fälle reicht vom dramatischen Kindsmord bis zur dreisten Mauserei im gräflichen Schlafgemach und deckt den Zeitraum des 17. bis 19. Jahrhunderts ab – mal tragisch, mal komisch, oft überraschend und immer auf der Grundlage historischer Dokumente. Viel spannender lässt sich Regionalgeschichte nicht erzählen.
Begleitung am Piano: Ralf Snurawa

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